Tiny House , Wohnkultur der Zukunft?

Diskutiere Tiny House , Wohnkultur der Zukunft? im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; wenn die Energie immer teurer, sprich unbezahlbar wird müssen wir in den Wagen :unsure: https://tiny-houses.de/minihaus-kaufen/bauwagenwerk/...
kolobezka

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wenn die Energie immer teurer, sprich unbezahlbar wird müssen wir in den Wagen :unsure:

 
Defrost

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Bei dem Sturm den wir im letzten Unwetter hatten, wäre es sicher umgefallen.
 
Installer

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Und bei den ganzen Kältebrücken kannst du in der Holzbude in den Ecken Pilze züchten....:thumbsup:


Gruß Installer 🙋‍♂️
 
kolobezka

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So wird erzwungener Minimalismus wegen zu hoher Kosten, zum Kult erhoben.

genau so ;)
In Trailerparks wohnen vor allem Geringverdiener
" Zu diesen "wohldurchdachten" Investments gehören unter anderem Trailerparks – Wohnwagensiedlungen. Seit den Zeiten, als die Pioniere mit dem Planwagen nach Westen zogen, nutzen Amerikaner mobile Behausungen. Während der Depression der Dreißigerjahre zogen Wanderarbeiter mit den mobilen Häusern auf der Suche nach Arbeit durch das Land. Heute sind die Trailer kaum noch mobil, sie stehen in der Regel auf Betonfundamenten und sind an Wasser- und Stromnetz angeschlossen. Aus den Wohnwagen sind Fertighäuser geworden. Was sie jedoch von einem regulären Wohnhaus unterscheidet, ist der Preis: Trailer homes gibt es schon ab 10.000 Dollar, für 200.000 Dollar gibt es die Luxusversion. Die meisten Käufer stottern den Preis über ein Darlehen ab, wobei die Zinsen deutlich höher sind als bei einem herkömmlichen Haus.
Vor allem für Ruheständler und Geringverdiener bieten die Trailerparks eine bezahlbare Alternative auf einem Wohnungsmarkt, der ansonsten immer weniger Chancen für Einkommensschwache bietet. 22 Millionen Amerikaner wohnen inzwischen in einem Trailerpark und es werden mehr. "
mobilhomes.jpg

p.s
das ist in EUROPA auch schon angekommen z.B München / LONDON etc etc
 
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An der Botanik kann man erkennen, in welchen Klimazonen diese Trailerparks stehen.

Energetisch ist wenig Wohnraum mit maximaler "Bauwerk"-Oberfläche als die schlechteste Lösung für preiswertes Wohnen zu sehen. Erstrebenswerte 30 cm Wandstärke im Holzriegelbau machen bei 30 m2 verbauter Fläche einen fetten Anteil der Wohnnutzfläche aus.

Campingromantik, sonst nichts.
 

Georg Hendrich

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"Tiny-House" propagieren ist "Verzichtsideologie"

und "Verzichtsideologien" dieser Art ist sehr sicher nichts anderes Interessen-gesteuerte Propaganda.

Das "Tiny-House" und "share-econnemy" toll sind (toll sein sollen) dient der "Rechtfertigung" dafür das unsere Poltik und sonstige Elite (Wirtschaft Medien etc.) der breiten Bevölkerung nichts mehr "bieten" kann und auch nichts mehr anbieten will.

In diesem Sinne ist es eine klassische "Rechtfertigungs-Ideologie" also eine verlogene pseudo-ideologische Begründung für die bereits existierenden Verhältnisse des Verzichts für die Mehrheitsbevölkerung.

Es ist im Prinzip das gleiche wie die "Kaffee und Fleisch sind ungesund" -Kampanien in der DDR die "gestartet worden" als die Versorgung der Bevölkerung mit Kaffee und Fleisch nicht mehr den Bedarf deckte.

P.S.:

Verwandte 2ten Grades haben vor wenigen Wochen entschlossen das "alte" Haus zu verkaufen, weil eine Sanierung nach gültigen Energie-spaar-Normen und 40-tausend Euro Wärmepumpe einfach für "Normalverdiener" nicht mehr finanzierbar sind.

Das zeigt auch worum es in Wirklicheit geht:
"Bankstern" und Imoblienen-Spekulanten die Möglichkeit verschaffen sich endlos zu bereichern -- leztlich auf Kosten Anderer.
 
Austro-Diesel

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Wer jahrzehntelang im Eigentum lebt und nichts investiert oder investieren kann, der hat mindestens eine falsche Entscheidung im Leben getroffen. Besitz ist auch eine Verpflichtung. Nach 20 bis 40 Jahren an der Substanz kräftig arbeiten zu müssen dürfte keinen überraschen.
 

Georg Hendrich

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Wer jahrzehntelang im Eigentum lebt und nichts investiert oder investieren kann,
Na ja,

für ein neues Dach und eine ne neue Gasheizung hätten die Rücklagen zusammen mit etwas Kredit schon gereicht.

Mit Fassadendämmung und Wärmepumpe ggf. Fußbodenheizung etc wird das dann schon schwerer.

Da ist man dann auch schnell an dem Punkt von "wegschieben" und neubauen
 
Austro-Diesel

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Ja, so ist das aber. Man kann nicht erwarten, dass einen die Zeit nicht überholt. Auch nach dem Kauf ist mit handfesten Ausgaben zu rechnen.

Meine Eltern haben 1970 gebaut. 1980 wurde dazugebaut. 1990 wurden die Wände mit 5 cm Vollwärmeschutz ertüchtigt, 1995 der Dachboden mit 15 cm Styropor/Fermacell gedämmt, 2010 die Ölheizung gegen ein Gasbrennwertgerät ersetzt, 2015 das Asbest-Welleternit-Dach gegen ein Eternit-Schindeldach erneuert. Aktuell baut er gerade seine PV-Anlage. Mit 86.

Mein Vater war Alleinverdiener, wir waren 3 Kinder; er hat als Ingenieur sicher ganz gut verdient, war aber auch kein Krösus. Urlaub gab's trotzdem 2x im Jahr. Halt Schifahren in Obertauern statt am Arlberg. Keine Fernreisen sondern Kroatien.

Wenn man alles Jahrzehnte vor sich herschiebt und das ganze Einkommen laufend ausgibt dann kommt halt so ein Jammer raus.
 
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SG03

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"Tiny-House" propagieren ist "Verzichtsideologie"

und "Verzichtsideologien" dieser Art ist sehr sicher nichts anderes Interessen-gesteuerte Propaganda.

Das "Tiny-House" und "share-econnemy" toll sind (toll sein sollen) dient der "Rechtfertigung" dafür das unsere Poltik und sonstige Elite (Wirtschaft Medien etc.) der breiten Bevölkerung nichts mehr "bieten" kann und auch nichts mehr anbieten will.

In diesem Sinne ist es eine klassische "Rechtfertigungs-Ideologie" also eine verlogene pseudo-ideologische Begründung für die bereits existierenden Verhältnisse des Verzichts für die Mehrheitsbevölkerung.

Es ist im Prinzip das gleiche wie die "Kaffee und Fleisch sind ungesund" -Kampanien in der DDR die "gestartet worden" als die Versorgung der Bevölkerung mit Kaffee und Fleisch nicht mehr den Bedarf deckte.

P.S.:

Verwandte 2ten Grades haben vor wenigen Wochen entschlossen das "alte" Haus zu verkaufen, weil eine Sanierung nach gültigen Energie-spaar-Normen und 40-tausend Euro Wärmepumpe einfach für "Normalverdiener" nicht mehr finanzierbar sind.

Das zeigt auch worum es in Wirklicheit geht:
"Bankstern" und Imoblienen-Spekulanten die Möglichkeit verschaffen sich endlos zu bereichern -- leztlich auf Kosten Anderer.
Diese Propaganda gab es auf beiden Seiten. Man soll auf das verzichten, was gerade politisch nicht gewollt wird. Das fängt ja schon bei Gasheizungen an. Das Problem dabei ist, das man Ungewolltes künstlich verteuert, statt Gewolltes zum vernünftigen Preis anzubieten. Siehe Wärmepumpen, die für nicht selbst installieren Kunden, die nicht gerade deutlich über Durchschnitt verdienen, ich finanzierbar sind.
 
kolobezka

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Diese Propaganda gab es auf beiden Seiten. Man soll auf das verzichten, was gerade politisch nicht gewollt wird. Das fängt ja schon bei Gasheizungen an. Das Problem dabei ist, das man Ungewolltes künstlich verteuert, statt Gewolltes zum vernünftigen Preis anzubieten. Siehe Wärmepumpen, die für nicht selbst installieren Kunden, die nicht gerade deutlich über Durchschnitt verdienen, ich finanzierbar sind.
typische Rechnung dafür
wärmepumpe.jpg

 
Austro-Diesel

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Wer sich das nicht alle 20 Jahre leisten kann, der hat verloren und nicht verstanden was Eigentum ist.
 
kolobezka

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Wer sich das nicht alle 20 Jahre leisten kann, der hat verloren und nicht verstanden was Eigentum ist.

und ob die WP 20Jahre hält, ??
" Wie lange hält der Verdichter einer Wärmepumpe?
Die Lebenserwartung des Verdichters einer Wärmepumpe, hängt vom individuellen Modell ab. Grundsätzlich haben Wärmepumpen-Verdichter eine Lebensdauer von ungefähr 10 bis 20 Jahren. Innerhalb der Lebensdauer einer Wärmepumpe muss der Verdichter also meist einmal ausgewechselt werden "



und ja, der Verdichter ist das teuerste der WP, ;)
wird in Zukinft alles sehr teuer und ohne CHINA unbezahlbar




 
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Austro-Diesel

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Nein, die hält wahrscheinlich nur 10 Jahre, vielleicht 15. Aber man muss sie nur reparieren, nicht ersetzen. Ist billiger.
 

SG03

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Danke für die Aufstellung. Ich muß sagen, das auch ich als Fachmann nicht mal eben eine Wärmepumpe bezahlen könnte. Mal ganz von den zusätzlichen Positionen abgesehen.
Unser vor 5 Jahren gekauftes Haus von 1912 haben wir angefangen zu sanieren, Ende noch lange nicht erreicht. Neue 3-fach verglaste Fenster, Flächenheizung, bis auf Bad und Küche wurden bisher erledigt. Neue Thermona Brennwerttherme.
VL Temperaturen werden sich erst diesen Winter wirklich bestimmen lassen. Dachdämmung und Fassadendämmung können erst erfolgen, wenn wieder Kapital vorhanden ist.
 
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