heizregelung
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Das kommt auch auf die eingesetzte Technik an. Ist aber am Ende sowieso egal, weil die Legionellen, sollten sie (in kritischen Mengen) vorhanden sein, sich nicht nur im Speicher tummeln, sondern im kompletten Leitungsnetz. Da bringt es genau gar nichts, den Speicher auf welche Temperatur auch immer zu heizen. Du wirst sowohl am Eingang als auch am Ausgang immer Grenzregionen mit unterschiedlichsten Temperaturen haben.Wie sieht es denn bei einem Brauchwasserspeicher aus der aufrecht steht 200-300 Liter Wasserinhalt hat. Wenn der auf 60°C aufgeheizt wird befinden sich die 60°C ja nur ganz oben. Nach unten hin wird das Wasser kälter und ganz unten ist es ganz kalt.
Mal hypothetisch angenommen, die 60°C Nummer würde stimmen: die 60°C hast Du ja sowieso nur punktuell irgendwo im Speicher. Selbst wenn Du das Wasser laufen lässt, hast Du an der Auslassstelle je nach Entfernung << 60°C.
Woher kommen eigentlich die 60°C? Mit Legionellen hat die nichts zu tun. 60°C deshalb, weil > 60°C der Kalk sich aus dem Wasser löst und Deine Leitungen und alles andere dann gegen die Wand fährt.
Je wärmer das Wasser im Speicher, um so geringer der Durchfluss weil Du Dich ja nicht verbrühen willst und Kaltwasser zumischt. Also besser nicht so warm und dadurch für höheren Durchfluss sorgen, weil weniger Kaltwasser benötigt wird. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu kritischen Ansammlungen kommt, nochmal geringer.
So ist es. Das gleiche Dilemma, wie man es mit den Legionellen nun beobachtet, hat man ja auch schon lange mit den Resistenzen bei Bakterien. Daher soll ja nur noch dann gegen Legionellen (kontrolliert und dediziert!) vorgegangen werden, wenn sie tatsächlich in relevanter Menge nachgewiesen wurden und nicht ständig (auf völlig falsche Weise).aber ich könnte mir vorstellen das die Tierchen nicht dumm sind und wissen wo es gemütlich ist.