Wärmepumpe oder Ölheizung ist die Frage

Diskutiere Wärmepumpe oder Ölheizung ist die Frage im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Klar darf man das.
tricotrac

tricotrac

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Aber nur, wenn die richtige Regierung gewählt wird…
Da erwartet aber nicht zu viel. Die Grundzüge des GEG wurde schon mit dem vierten Kabinett Merkels auf den Weg gebracht, weil die Grünen diese Koalition aus CDU / SPD vor sich her trieb.
 

heizregelung

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Da erwartet aber nicht zu viel. Die Grundzüge des GEG wurde schon mit dem vierten Kabinett Merkels auf den Weg gebracht, weil die Grünen diese Koalition aus CDU / SPD vor sich her trieb.
Ja, so sehe ich das (leider) auch. Das mit dem vor sich her treiben. Ob sich bei einem Regierungswechsel an dieser Stelle was substantielles ändert habe ich auch meine Zweifel. Mein Eindruck ist, dass Die Politiker schon während dem Sprechen vergessen haben, was sie vor einer Mikrosekunde erzählt haben (da kam der Schall noch gar nicht beim Empfänger an). Da ändert sich nur evtl. was, wenn die Wirtschaft noch weiter den Bach runter geht. Die Aussichten dafür sind derzeit gar nicht so schlecht - leider.
 

Rolf O.

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Klar darf man das.
Ich dachte es wären ab 2024 nur noch Hybridlösungen möglich, also neue Ölheizung und Wärmepumpe oder ein künftig verpflichtender Anteil an Bio-Heizöl, das es in dieser Form heute noch gar nicht gibt und bei dem nicht absehbar ist, was es dann kosten wird, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, betrifft mich früher oder später ja selbst. Eine neue Ölheizung hätte man besser noch 2023 eingebaut, aber der Zug ist abgefahren.

Ich würde im Zweifel auch einen Regierungswechsel in 2025 abwarten, aber ohne mir allzu viel davon zu erhoffen.
 

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Ich dachte es wären ab 2024 nur noch Hybridlösungen möglich, also neue Ölheizung und Wärmepumpe oder ein künftig verpflichtender Anteil an Bio-Heizöl, das es in dieser Form heute noch gar nicht gibt und bei dem nicht absehbar ist, was es dann kosten wird, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, betrifft mich früher oder später ja selbst. Eine neue Ölheizung hätte man besser noch 2023 eingebaut, aber der Zug ist abgefahren.

Ich würde im Zweifel auch einen Regierungswechsel in 2025 abwarten, aber ohne mir allzu viel davon zu erhoffen.
Enfach mal das GEG lesen.
 

M4X

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Nun wird es völlig kurios.
Gestern hatte ich die Gelegenheit meinen völlig überlasteten örtlichen Heizungsbauer zu sprechen.
Entgegen den hier getätigten Äußerungen, dass es noch möglich sei bis evtl. 2028 (auf jeden Fall aber noch in 2024) Ölheizungen einzubauen, scheinen mancherorts eigene Gesetze zu gelten. Er gab an, dass hierzu der "Oberbefehlshaber" (Schornsteinfeger) zu befragen ist. Und dieser hat derartige Vorhaben nur noch bis Oktober 2024 abgesegnet. Danach würde er den Einbau/die Erneuerung von Ölheizungen nicht mehr genehmigen. Keine Ahnung, ob eine Mettwurst oder ein Goldbarren diesen noch umstimmen könnte.
Ich habe keinen Bock mehr, mich mit eigentlich selbstverständlichen, unverständlichen Dingen herumzuschlagen.
Ich habe ein gutes Kombiangebot angenommen (Photovoltaik und Wärmepumpe) zu vernünftigen Konditionen.
Meinem unverschämten Stromanbieter habe ich gekündigt.
 

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Nun wird es völlig kurios.
Gestern hatte ich die Gelegenheit meinen völlig überlasteten örtlichen Heizungsbauer zu sprechen.
Entgegen den hier getätigten Äußerungen, dass es noch möglich sei bis evtl. 2028 (auf jeden Fall aber noch in 2024) Ölheizungen einzubauen, scheinen mancherorts eigene Gesetze zu gelten. Er gab an, dass hierzu der "Oberbefehlshaber" (Schornsteinfeger) zu befragen ist. Und dieser hat derartige Vorhaben nur noch bis Oktober 2024 abgesegnet. Danach würde er den Einbau/die Erneuerung von Ölheizungen nicht mehr genehmigen. Keine Ahnung, ob eine Mettwurst oder ein Goldbarren diesen noch umstimmen könnte.
Ich habe keinen Bock mehr, mich mit eigentlich selbstverständlichen, unverständlichen Dingen herumzuschlagen.
Ich habe ein gutes Kombiangebot angenommen (Photovoltaik und Wärmepumpe) zu vernünftigen Konditionen.
Meinem unverschämten Stromanbieter habe ich gekündigt.
Das was du da gehört hast ist Quatsch, da kann man mal sehen was da draußen für ein Mist erzählt wird.
 

M4X

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Na so ein Zufall:
heute war der Schornsteinfeger persönlich zur jährlichen Messung da. Und siehe da - alles kein Problem. Bis zur kommunalen Wärmeplanung ist alles erlaubt. Als er hörte, dass wir auf WP wechseln wollen hat er sogleich eine kostenpflichtige Brandstättenschau drangehängt. Was für eine großartige Theatervorstellung.
 
Dr Schorni

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Das hast Du Dir aber hoffentlich NICHT gefallen lassen! Wende Dich an seine Aufsichtsbehörde umgehend. Da sind bestimmt die Fristabstände der Feuerstättenschau nicht eingehalten, schau nach wann die letzte war. Zur FS muss er sich SEPARAT und mit mindestens fünf Werktagen Vorlauf schriftlich anmelden. Das ist eine Unverschämtheit den Kunden hier nun so zu überrennen, schließlich muss er dabei ja in alle Räume durch die die Abgasanlage läuft! Man fasst es nicht was dieses schwarze Pack sich anmaßt!
 

M4X

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Naja - nun war er schon einmal dabei. Eine Feuerstättenschau hat bei uns noch NIE stattgefunden und ich wohne hier seit 30 Jahren. Egal, ist gelaufen, den sehe ich nie wieder.
 
Dr Schorni

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DA siehste doch welch Geistes Kind der ist, meld den an die Behörde! SO zockt der auch andere reihum ab und ist UNFÄHIG für dieses Amt.
 
tricotrac

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Herzlichen Glückwunsch zum Gebäude-Energie-Feger ! 🎩 🍀 🎆
 

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Naja - nun war er schon einmal dabei. Eine Feuerstättenschau hat bei uns noch NIE stattgefunden und ich wohne hier seit 30 Jahren. Egal, ist gelaufen, den sehe ich nie wieder.
Da wäre ich mir mal nicht zu sicher😂😂😂
 

M4X

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So - weiter geht es ...
Nachdem die erste Firma den Einbau einer Wärmepumpe bei mir abgelehnt hat, rückt bald die nächste Firma an.
Die Begründung war: Heizlast zu hoch, Betrieb unwirtschaftlich. Einzelheiten wurden, auch auf Nachfrage, nicht genannt.
Die Empfehlung war Dach- oder Fassadendämmung zu verbessern (das Dach ist jedoch schon gedämmt).
Nach dieser Aussage können Altbauten nach 2045 ja nur noch abgerissen werden.
Nun erwarte ich die nächste Firma. Eine Nachfrage bei örtlichen Heizungsbauern ergab übrigens, dass diese bis auf weiteres keine Kapazitäten frei haben. Weder für Öl- noch für Wärmepumpenheizungen. Die kommunale Wärmeplanung soll 2025 abgeschlossen sein.
Wahrscheinlich muss ich meine 33 Jahre alte Heizung bis 2045 hegen und pflegen. Gebrauchte Ersatzteile habe ich schon liegen.
 
Dr Schorni

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Nachdem die erste Firma den Einbau einer Wärmepumpe bei mir abgelehnt hat, rückt bald die nächste Firma an.
Die Begründung war: Heizlast zu hoch, Betrieb unwirtschaftlich. Einzelheiten wurden, auch auf Nachfrage, nicht genannt.
. Verrauch liegt bei 2500 Litern für 200qm.
Mann Mann Mann was für Trottel! Ein vollkommen "normales Haus mit normalen Bedingungen"! Dann wären 80% der Gebäude nicht WP-geeignet wenn er HIER schon Probleme sieht. Die er nichtmal konkret begründen kann. Oder nicht WILL weil er keinen Bock hat und viele andere Aufträge.
Deine Heizkurve IST ja schon weit abgesenkt, mehr pragmatischen Beweis kann man kaum haben DASS das Gebäude WP-geeignet ist.
NIEMAND (auch ich) kann nach einer bloßen Begehung des Heizungsraumes beurteilen ob ein Gebäude sicher WP-geeignet ist. Das zuverlässig zu ergründen kostet Zeit und Engagement. Die bekommt man als Anbieter aber nicht bezahlt und daher ist das auch verständlich dass sich im Vorfeld da keiner die Mühe machen will.

Die reale Heizlast wird bei 10 - 13kW liegen. Setzt man die 2500 l/a mit einer anzustrebenden Jahres-Arbeits-Zahl von 4,0 um hat man ca 500-800kWh/a Stromverbrauch mit der WP. Das mal nur so ganz ganz grob als Hausnummer in den Ring geworfen.
 
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M4X

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Noch eine kleine Korrektur:
Da durch das enttäuschende Ergebnis Zweifel aufkamen habe ich noch einmal die Bedingungen geprüft. Ergebnis war, dass meine Thermometer im Heizungsraum (Vor- und Nachlauf) nach dem Mond gingen (10-15 Grad zu kalt). Nun muss ich sagen, dass wir bei einer Heizkennlinie von 0,6 bei ca. 50 Grad Vorlauf liegen.
Den "Heizreport" habe ich noch einmal mit möglichst genauen Werten durchlaufen lassen. Im Ergebnis bin ich von vorher 12kw auf nun 9,9kw Gebäudeheizlast gekommen. Beurteilung war jeweils "für eine Wärmepumpe gut geeignet".
 
Dr Schorni

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dass wir bei einer Heizkennlinie von 0,6 bei ca. 50 Grad Vorlauf liegen.
Die 50VL bei Deiner NAT Norm-Außentemperatur, also zwischen -8 und -16, je nach PLZ??
dass meine Thermometer im Heizungsraum (Vor- und Nachlauf) nach dem Mond gingen (10-15 Grad zu kalt).
Die kann man mit drehen und ziehen aus den Tauchhülsen holen. Dann beide mit einem zuverlässigen Referenzthermometer in warmes Wasser stellen (50-60 Grad) und die Zeiger über die Einstellschraube am Fuß des Thermometerstabes anpassen.
 
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