Hallo ,
Vorsicht bei solchen Änderungen. An dem Revisionsdeckel ist noch die Opferanode. Was ist damit? So ein Heizstab hat meistens 2'' Gewinde.
Da bleibt kein Platz mehr . Dann können Ströme fliesen die den Speicher in 2 Wochen zerstören. Ich rede von MV und MA. Keine große Stromkräfte.
Dann aber lieber Original ohne Probleme. Ich meine die Heizstäbe (3 stück ) gehen durch Bohrungen in dem Deckel wo sich auch die Anode befindet.
Die Verkabelung der Heizstäbe ist außerhalb ( wie beim Küchenherd ).
Natürlich sollte die Opferanode keinen direkten Kontakt zum Heizelement haben, schon wegen der dann nicht mehr möglichen Messung des Anodenstroms bequem von aussen. Das Heizelement selbst ist ja geerdet, also auf dem selben Potential wie der gesamte Speicher. Trotzdem könnten sich galvanische Ströme einstellen, wenn der (Edel-) Stahl der Heizelementummantelung weit entfernt ist vom Stahl des Speichers oder den Rohrmetallen (Cu?) auf der Spannungsreihe. Das Prinzip wird/wurde aber bei allen Elektrospeichern/- boilern angewandt: Metallbehaelter plus Heizelement plus Opferanode. Der Unterschied zu diesem Oelheizungsspeicher ist eigentlich nur die zusätzliche Rohrschlange als Wärmetauscher.
Und für diese Rohrschlange scheint es viel gefährlicher zu sein, wenn sie unsachgemäß mit ungeeigneten Metallwerkzeugen (Bürsten, Schabern, Meißeln etc.) bearbeitet wird, so dass sich mikroskopisch kleine Stahlstücke in die relativ weiche Cu- Oberfläche einpressen und damit für lokale Pitcorrosion sorgen, die auch von der Opferanode nicht (immer) verhindert werden kann.
Deshalb lebt ein Speicher paradoxerweise wahrscheinlich länger, wenn er nicht unsachgemäß von den Calciumkomplex-Belaegen befreit wurde. Vorausgesetzt, die Opferanode lieferte immer betragsmäßig genügend Strom, was bei isoliert montierter Anode mit äußerem Massedraht wie hier leicht überprüft werden kann.