Vitocell 100-H Inhalt 160l: Loch f. Heizstab bohren in Revisionsdeckel?

Diskutiere Vitocell 100-H Inhalt 160l: Loch f. Heizstab bohren in Revisionsdeckel? im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Und in welcher Region ; Stadt oder Landkreis soll das so sein ?

Charls

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Hallo ,

Vorsicht bei solchen Änderungen. An dem Revisionsdeckel ist noch die Opferanode. Was ist damit? So ein Heizstab hat meistens 2'' Gewinde.
Da bleibt kein Platz mehr . Dann können Ströme fliesen die den Speicher in 2 Wochen zerstören. Ich rede von MV und MA. Keine große Stromkräfte.
Dann aber lieber Original ohne Probleme. Ich meine die Heizstäbe (3 stück ) gehen durch Bohrungen in dem Deckel wo sich auch die Anode befindet.
Die Verkabelung der Heizstäbe ist außerhalb ( wie beim Küchenherd ).
 

xeeka

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Und in welcher Region ; Stadt oder Landkreis soll das so sein ?
20240513_054525.jpg

Mea culpa - ja, nach Überprüfung direkt bei den Stadtwerken ist die Angabe 0°dH falsch, dieser Wert wäre auch - wie zurecht angemerkt wurde - extrem merkwürdig bzw. unrealistisch und sogar kontraproduktiv. Er taucht aber irreführenderweise bei einer Google - Suche auf, sh. Screenshot.

Hoechstwahrscheinlich zeigt sich hier die allgemein katastrophale IT- Kompetenz auf allen Ebenen in Deutschland, vom Bundesbahn- Fahrkartenautomaten über die Finanzamts- Software und die Steuerungs- SW von Heizungssteuerungen (keine Timeouts bei der Warmwassererhitzung) bis eben zu dieser Internet- Seite, wo wahrscheinlich ein nicht übermittelter Wert für die Härte mit "0" initialisiert wurde, statt mit einem Metazeichen wie "NA" oder einem negativen Wert wie "-999", so dass dieser Zustand nicht mit einem tatsächlichen Wert verwechselt werden kann. Ein typischer Anfängerfehler, der einfach nicht auftauchen darf.

Der tatsächliche Wert beträgt hier 5,7 °dH laut Stadtwerken, ist also noch im weichen Bereich, der keine starken Ablagerungen vermuten lässt. Angeblich ist das Wasser hier seit Jahrzehnten in diesem weichen Bereich.
 
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xeeka

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Hallo ,

Vorsicht bei solchen Änderungen. An dem Revisionsdeckel ist noch die Opferanode. Was ist damit? So ein Heizstab hat meistens 2'' Gewinde.
Da bleibt kein Platz mehr . Dann können Ströme fliesen die den Speicher in 2 Wochen zerstören. Ich rede von MV und MA. Keine große Stromkräfte.
Dann aber lieber Original ohne Probleme. Ich meine die Heizstäbe (3 stück ) gehen durch Bohrungen in dem Deckel wo sich auch die Anode befindet.
Die Verkabelung der Heizstäbe ist außerhalb ( wie beim Küchenherd ).
Natürlich sollte die Opferanode keinen direkten Kontakt zum Heizelement haben, schon wegen der dann nicht mehr möglichen Messung des Anodenstroms bequem von aussen. Das Heizelement selbst ist ja geerdet, also auf dem selben Potential wie der gesamte Speicher. Trotzdem könnten sich galvanische Ströme einstellen, wenn der (Edel-) Stahl der Heizelementummantelung weit entfernt ist vom Stahl des Speichers oder den Rohrmetallen (Cu?) auf der Spannungsreihe. Das Prinzip wird/wurde aber bei allen Elektrospeichern/- boilern angewandt: Metallbehaelter plus Heizelement plus Opferanode. Der Unterschied zu diesem Oelheizungsspeicher ist eigentlich nur die zusätzliche Rohrschlange als Wärmetauscher.

Und für diese Rohrschlange scheint es viel gefährlicher zu sein, wenn sie unsachgemäß mit ungeeigneten Metallwerkzeugen (Bürsten, Schabern, Meißeln etc.) bearbeitet wird, so dass sich mikroskopisch kleine Stahlstücke in die relativ weiche Cu- Oberfläche einpressen und damit für lokale Pitcorrosion sorgen, die auch von der Opferanode nicht (immer) verhindert werden kann.

Deshalb lebt ein Speicher paradoxerweise wahrscheinlich länger, wenn er nicht unsachgemäß von den Calciumkomplex-Belaegen befreit wurde. Vorausgesetzt, die Opferanode lieferte immer betragsmäßig genügend Strom, was bei isoliert montierter Anode mit äußerem Massedraht wie hier leicht überprüft werden kann.
 
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