willi-heinrich
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- 20.08.2022
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Hallo zusammen,
wir kriegen diesen Sommer eine neue Gasheizung von Viessmann, die unsere alte Öl-Vernichtungsmaschine ablöst. Der Gasanschluss wird gerade gelegt, die Wanddurchführung ist schon drin.
Es wird eine Viessmann Vitodens 222-W mit integrierter Trinkwasser-Erwärmung (ohne externen WW-Speicher) und der dazugehörigen Steuerung.
Das Haus hat ca. 180qm (nicht immer alles geheizt) mit Heizkörpern, die aufgrund ihrer Größe nicht alle für niedrige Vorlauftemperaturen geeignet sind und keine FBH (das haben wir leider bei der Renovierung vor 20 Jahren verpasst...). Trotzdem kommen wir normalerweise mit Vorlauftemperaturen unter 55 Grad ganz gut hin. Bei extremer Kälte wird es natürlich höher, da geht es über 60. Aber hat es ja fast nie.
Die Ölheizung kann 24kW, die wir aber noch nie gebraucht haben. Überschlägig und mit ubakus abgeschätzt liegen wir eher bei 15-20kW maximaler Heizwärmebedarf. Da die Gastherme aufgrund der WW Bereitung ohnehin auf 25kW ausgelegt wird (habe den Installateur schon von 32kW runtergehandelt ;-), haben wir nach oben hin keine Sorgen. Nach unten können alle Geräte der Serie ohnehin gleich bis 2,4kW, ist also ziemlich egal.
Da wir nicht wissen, was sich irgendeine Regierung in nicht allzuferner Zukunft wieder ausdenkt, möchte ich beim Einbau zumindest die Möglichkeiten zum ergänzenden Anschluss einer Wärmepumpe vorsehen. Irgendwelche rechnerischen Grün-Faktoren bekommt man mit einem bivalenten Betrieb schon hin, auch wenn das zunächst bedeutet, beide Systeme parallel vorzuhalten und ggf. manuell umzuschalten. LLWP (aka Klimaanlage) ginge sicher auch, kriege ich bei der Hausregierung aber nicht durch...
Das kann dann ein Monoblock System werden, das man ohne großen Aufwand (von der Kernbohrung mal abgesehen) ganz gut nachträglich installieren könnte.
Aber wer weiss, was sich in den nächsten 5-10 Jahren noch entwickeln kann. Im Moment passiert ja ziemlich viel. Vielleicht reicht dann ja auch eine WP alleine. Daher warte ich erstmal ab. Da ich unseren Volumenstrom aktuell nicht messen kann, kann ich auch nicht beurteilen, ob man eine WP ohne zumindest einen kleinen Serienpuffer betreiben könnte. Parallel-Puffer ist ja eher ein Effizienzkiller. Da es ziemlich Geräusche gibt, wenn unsere Heizungspumpe auf höheren Einstellungen läuft, vermute ich, dass man einen Puffer brauchen würde.
Was die Vorbereitung der Installation angeht - reicht es, umsteuerbare Dreiwege-Ventile an Vorlauf und Rücklauf einzubauen, um zwischen den Systemen umzuschalten, oder sollte man noch etwas zusätzlich vorsehen? Die Steuerungen (zumindest, wenn man bei einem Hersteller bleibt), sollten das ja können. Mischer? Pumpen?
Unabhängig davon möchte ich gerne Volumenstrom und Wärmemenge messen können, ich hasse es, im Dunkeln zu tappen. Was man nicht messen kann, kann man auch nicht optimieren. Was sind da die besten Lösungen? Wärmemengenzähler messen doch ohnehin den Volumenstrom, oder? Idealerweise mit Digital-Schnittstelle.
Und kriegt man die Dinger ungeeicht für kleines Geld (kenne ich so von Wasserzähern mit abgelaufener Eichfrist)? Ist ja nur für den Eigenbedarf.
Und nein, die kurzfristige Strategie für die Gasheizung ist nicht mehr zu stoppen...
Schonmal Danke für input
wir kriegen diesen Sommer eine neue Gasheizung von Viessmann, die unsere alte Öl-Vernichtungsmaschine ablöst. Der Gasanschluss wird gerade gelegt, die Wanddurchführung ist schon drin.
Es wird eine Viessmann Vitodens 222-W mit integrierter Trinkwasser-Erwärmung (ohne externen WW-Speicher) und der dazugehörigen Steuerung.
Das Haus hat ca. 180qm (nicht immer alles geheizt) mit Heizkörpern, die aufgrund ihrer Größe nicht alle für niedrige Vorlauftemperaturen geeignet sind und keine FBH (das haben wir leider bei der Renovierung vor 20 Jahren verpasst...). Trotzdem kommen wir normalerweise mit Vorlauftemperaturen unter 55 Grad ganz gut hin. Bei extremer Kälte wird es natürlich höher, da geht es über 60. Aber hat es ja fast nie.
Die Ölheizung kann 24kW, die wir aber noch nie gebraucht haben. Überschlägig und mit ubakus abgeschätzt liegen wir eher bei 15-20kW maximaler Heizwärmebedarf. Da die Gastherme aufgrund der WW Bereitung ohnehin auf 25kW ausgelegt wird (habe den Installateur schon von 32kW runtergehandelt ;-), haben wir nach oben hin keine Sorgen. Nach unten können alle Geräte der Serie ohnehin gleich bis 2,4kW, ist also ziemlich egal.
Da wir nicht wissen, was sich irgendeine Regierung in nicht allzuferner Zukunft wieder ausdenkt, möchte ich beim Einbau zumindest die Möglichkeiten zum ergänzenden Anschluss einer Wärmepumpe vorsehen. Irgendwelche rechnerischen Grün-Faktoren bekommt man mit einem bivalenten Betrieb schon hin, auch wenn das zunächst bedeutet, beide Systeme parallel vorzuhalten und ggf. manuell umzuschalten. LLWP (aka Klimaanlage) ginge sicher auch, kriege ich bei der Hausregierung aber nicht durch...
Das kann dann ein Monoblock System werden, das man ohne großen Aufwand (von der Kernbohrung mal abgesehen) ganz gut nachträglich installieren könnte.
Aber wer weiss, was sich in den nächsten 5-10 Jahren noch entwickeln kann. Im Moment passiert ja ziemlich viel. Vielleicht reicht dann ja auch eine WP alleine. Daher warte ich erstmal ab. Da ich unseren Volumenstrom aktuell nicht messen kann, kann ich auch nicht beurteilen, ob man eine WP ohne zumindest einen kleinen Serienpuffer betreiben könnte. Parallel-Puffer ist ja eher ein Effizienzkiller. Da es ziemlich Geräusche gibt, wenn unsere Heizungspumpe auf höheren Einstellungen läuft, vermute ich, dass man einen Puffer brauchen würde.
Was die Vorbereitung der Installation angeht - reicht es, umsteuerbare Dreiwege-Ventile an Vorlauf und Rücklauf einzubauen, um zwischen den Systemen umzuschalten, oder sollte man noch etwas zusätzlich vorsehen? Die Steuerungen (zumindest, wenn man bei einem Hersteller bleibt), sollten das ja können. Mischer? Pumpen?
Unabhängig davon möchte ich gerne Volumenstrom und Wärmemenge messen können, ich hasse es, im Dunkeln zu tappen. Was man nicht messen kann, kann man auch nicht optimieren. Was sind da die besten Lösungen? Wärmemengenzähler messen doch ohnehin den Volumenstrom, oder? Idealerweise mit Digital-Schnittstelle.
Und kriegt man die Dinger ungeeicht für kleines Geld (kenne ich so von Wasserzähern mit abgelaufener Eichfrist)? Ist ja nur für den Eigenbedarf.
Und nein, die kurzfristige Strategie für die Gasheizung ist nicht mehr zu stoppen...
Schonmal Danke für input