CHM
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- 27.11.2022
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- 14
Hallo Zusammen!
Ich habe den Pufferspeicher (800l) meiner Pelletheizung (Solarfocus Ecotop zero 20) mit einem elektrischen Heizstab (3x2kW) erweitert.
Der Heizstab wird in 2kW-Stufen phasenweise zugeschaltet je nach PV-Überschuss, wenn nix anderes mehr (Haushalt, 2x Wallbox) elektrische Leistung abnimmt.
Der Pufferspeicher hat 4 resp. 5 Höhenniveaus mit folgendem Anschluss:
oben im Deckel: Vorlauf Frischwassermodul
erster Anschluss von oben: Vorlauf vom Pelletkessel und Fühler Brauchwasserbereich
zweiter Anschluss von oben: Vorlauf Heizkreis und Fühler HK-Puffer oben
dritter Anschluss von oben: Rücklauf Heizkreis/Frischwassermodul und Heizstab 3x2kW
unterster Anschluss: Rücklauf Pelletkessel und Fühler HK-Puffer unten
Das (Bimetall-)Thermostat des Heiztabes steht auf 85°C, die Steuerung des Heizstabes schaltet bei 82°C an einem der Fühler ab.
Meist schaltet das Thermostat des Heizstabes immer wieder ab, bevor einer der Fühler 82°C erreicht - so ab 75°C im oberen Bereich.
Der Pelletkessel lädt den Puffer auf max. 68-70°C
Wenn nun an einem sonnigen Tag ohne sonstigen Verbrauch der Heizstab länger mit mehr als eine Phase aktiv ist, so erwärmen sich die oberen beiden Fühler bis auf 82°C.
Der Heizkreis nimmt aber nur auf dem zweiten Anschluss von oben ab und unser Warmwasser-Verbrauch ist marginal.
Daher verbleibt in solchen Konstellationen in oberen fast einem Drittel des Puffers sehr heißes Wasser, während der Fühler HK-Puffer oben (zweiter Anschluss von oben) schon wieder eine Anforderung an den Heizkessel auslöst.
Bekomme ich das mit, so kann ich durch Öffnung des RLA-Mischers im Kessel und Einschalten der RLA-/Pufferlade-Pumpe die heiße Schicht "herunterdrücken" bzw. etwas mit dem kälteren Bereich durchmischen (etwa auf 60°C am Fühler Brauchwasserbereich). Dadurch kann ein Kesselstart um mehrere Stunden verzögert werden ohne die Warmwasser-Versorgung zu stören.
Nun ist diese Methode derzeit nur manuell möglich und nimmt zudem den Umweg über den Kessel, welcher dadurch natürlich wieder erwärmt wird und abstrahlt. Von Kondenswasser gehe ich in dieser Phase nicht mehr aus.
Falls jemand meine Darstellung verstanden haben sollte:
Hat jemand einen Vorschlag, diese "Umschichtung" des heißen Pufferbereiches ohne Einsatz der RAL-/Pufferladepumpe umzusetzen?
Ich könnte mir eine zusätzliche kleine Pumpe parallel zum Kessel vorstellen, allerdings bräuchte diese elektrische "Sperrventile", um den normalen Kreislauf bei Kesselbetrieb nicht zu stören.
Vielleicht hat ja jemand schon mal einen gleichen oder ähnlichen Prozess umgesetzt.
Gruß,
Christian
Ich habe den Pufferspeicher (800l) meiner Pelletheizung (Solarfocus Ecotop zero 20) mit einem elektrischen Heizstab (3x2kW) erweitert.
Der Heizstab wird in 2kW-Stufen phasenweise zugeschaltet je nach PV-Überschuss, wenn nix anderes mehr (Haushalt, 2x Wallbox) elektrische Leistung abnimmt.
Der Pufferspeicher hat 4 resp. 5 Höhenniveaus mit folgendem Anschluss:
oben im Deckel: Vorlauf Frischwassermodul
erster Anschluss von oben: Vorlauf vom Pelletkessel und Fühler Brauchwasserbereich
zweiter Anschluss von oben: Vorlauf Heizkreis und Fühler HK-Puffer oben
dritter Anschluss von oben: Rücklauf Heizkreis/Frischwassermodul und Heizstab 3x2kW
unterster Anschluss: Rücklauf Pelletkessel und Fühler HK-Puffer unten
Das (Bimetall-)Thermostat des Heiztabes steht auf 85°C, die Steuerung des Heizstabes schaltet bei 82°C an einem der Fühler ab.
Meist schaltet das Thermostat des Heizstabes immer wieder ab, bevor einer der Fühler 82°C erreicht - so ab 75°C im oberen Bereich.
Der Pelletkessel lädt den Puffer auf max. 68-70°C
Wenn nun an einem sonnigen Tag ohne sonstigen Verbrauch der Heizstab länger mit mehr als eine Phase aktiv ist, so erwärmen sich die oberen beiden Fühler bis auf 82°C.
Der Heizkreis nimmt aber nur auf dem zweiten Anschluss von oben ab und unser Warmwasser-Verbrauch ist marginal.
Daher verbleibt in solchen Konstellationen in oberen fast einem Drittel des Puffers sehr heißes Wasser, während der Fühler HK-Puffer oben (zweiter Anschluss von oben) schon wieder eine Anforderung an den Heizkessel auslöst.
Bekomme ich das mit, so kann ich durch Öffnung des RLA-Mischers im Kessel und Einschalten der RLA-/Pufferlade-Pumpe die heiße Schicht "herunterdrücken" bzw. etwas mit dem kälteren Bereich durchmischen (etwa auf 60°C am Fühler Brauchwasserbereich). Dadurch kann ein Kesselstart um mehrere Stunden verzögert werden ohne die Warmwasser-Versorgung zu stören.
Nun ist diese Methode derzeit nur manuell möglich und nimmt zudem den Umweg über den Kessel, welcher dadurch natürlich wieder erwärmt wird und abstrahlt. Von Kondenswasser gehe ich in dieser Phase nicht mehr aus.
Falls jemand meine Darstellung verstanden haben sollte:
Hat jemand einen Vorschlag, diese "Umschichtung" des heißen Pufferbereiches ohne Einsatz der RAL-/Pufferladepumpe umzusetzen?
Ich könnte mir eine zusätzliche kleine Pumpe parallel zum Kessel vorstellen, allerdings bräuchte diese elektrische "Sperrventile", um den normalen Kreislauf bei Kesselbetrieb nicht zu stören.
Vielleicht hat ja jemand schon mal einen gleichen oder ähnlichen Prozess umgesetzt.
Gruß,
Christian